Zunächst einmal sorry, dass ich meinen Blog seit dem Erscheinen des Craft Werk4 Magazins Issue 03 so vernachlässigt habe. Es ist nicht so, dass es nichts zu berichten gibt, im Gegenteil es ist einfach zu viel und das komme ich nicht zum Bloggen.
Aber nun zum Thema:
Im September hatte ich Marco Gressler zu Gast in meiner bescheidenen Craft Werk 4 Hütte. Grund war einfach mal ein Besuch unter Freunden, nachdem ich zuvor bei ihm in der Schweiz war. (Davon gibt es demnächst sowohl im Progress Magazin, als auch im Craft Werk Magazin 04 Issue 04 ganz viel zu sehen.)
Und weil sich das so schön verbinden ließ, gab Marco auch einen seiner letzten Workshops aus der "Black Series" hier im schönen Marienfeld.
Bereits am Donnerstag angereist, bezog Marco die Craft Werk 4 Wohnung und machte es sich schon einmal gemütlich. Dadurch hatte er schon mal Zeit zu entspannen, ein paar anstehende Bildbearbeitungen weit weg vom häuslichen Stress zu machen und sich einfach mal mit der Location vertraut zu machen. Ein gemeinsames Abendessen bei mir zu Hause rundete das gemeinsame Treffen zum Abend ab.
Freitag konnte Marco sich auf den Workshop vorbereiten und einige Dinge und Einkäufe erledigen und später kam dann noch unsere Freundin und Fotografin Sybille Lünemann hinzu. Damit hatten wir schon mal ein kleines Fotografen*innen Mini-Meetup. Auch dieser Abend endete in einem Grillfest und vielen guten Gesprächen über die Fotografie und über Dies und Das.
Samstag war Black Series Tag, ein Workshop aus Marcos Workshopreihe, diesmal hosted by Craft Werk 4.
Die ersten Teilnehmer trafen frühzeitig ein und erwischten uns noch im Aufbau und Vorbereitung der Set-Ups. Aber das war natürlich nicht schlimm, denn auch die Vorbereitungen gehören zum Hands On eines solchen Workshops. Nachdem alle vor Ort waren, ging es in den ersten Theorieteil des Workshops. Die Teilnehmer bekamen viele Insides von Marco und theoretisches Wissen, sowie Hintergründe zum Workshop und Marcos Fotografie. Der 56 Zoll OLED Monitor konnte das ganze schön in Szene setzen und Marcos Bilder überdimensional präsentieren.
Kaum hatte ich die Damen beim Workshop abgeliefert, startete auch das gemeinsame Frühstück und die Vorstellungsrunde mit den Models. Das Wetter spielte mit und das Ganze konnte draußen auf der Terrasse in lockerer Atmosphäre vonstattengehen.
Danach ging es ans Eingemachte, den praktischen Teil. Zunächst erklärte Marco die Wirkung eines einfachen Türeinganges mit stark abfallendem Licht anhand des Werkstatteingangs von Craft Werk 4. Theoretische Erläuterungen, Kamerawinkel, Lichtsetzung, gefolgt von vielen schönen Porträtaufnahmen unserer Models durch die Teilnehmer.
Weitere Sets waren aufgebaut, sowohl draußen im indirekten Licht, mit einem Backdrop, als auch der White Room mit verschiedenen Accessoires, wie einer Stehleiter etc.
Auch hier gab es wieder viel zu lernen, der Umgang mit Licht und Schatten wurde durch Marco vermittelt. Dann durften sich alle Teilnehmer in Absprache mit den beiden tollen Models austoben und bekamen immer wieder hilfreiche Tipps und Feedbacks durch Marco oder sogar untereinander.
Alles im Bereich available light und ohne klinisch reinem Fotostudio, sondern sozusagen im Objekt und im echten Leben, wie es eben auf einem alten Restbauernhof zu geht.
So entstanden am Ende zahlreiche tolle Bilder bei bestem Wetter, einer tollen Fotografengemeinschaft und mit ganz reizenden Models. Der Workshop war somit ein voller Erfolg und die Stimmung war spitze. Die Heimreise traten alle Teilnehmer mit sehr zufriedenen Gesicherten an.
Next Day war dann für uns reserviert. Marco, Sybille und ich hatten uns noch vorgenommen einen Tag zusammen mit einem freien Shooting zu verbringen. Auch dafür hatten wir zwei Models ausgewählt. Mia und Luisa. Leider ist Mia dann aus gesundheitlichen Gründen ausgefallen und die Luisa musste dann alles geben, um vor zwei Fotografen und einer Fotografin zu performen.
Was soll ich sagen? Auch an diesem Tage hatten wir optimale Bedingungen und wir konnten draußen shooten. Luisa ist super sportlich und hat alles gegeben und obwohl das Posing sicher ganz schön anstrengend war, sah sie es bei ihr immer alles ganz einfach aus.
Auch hier haben wir wieder tolle Bilder geschossen und einen schönen Tag unter Freunden erlebt. So macht das Hobby Spaß und das Netzwerk erweitert sich zunehmend.
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