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Jimi is in the house

Dana Beckebans

Aktualisiert: 18. Feb. 2021

Heute mal kein Blogbeitrag vom Fotografen höchstpersönlich, sondern von mir, Dana, eines von Rudys Models. Um auch mal die andere Seite zu hören, wie Rudy sagt und für ein wenig Abwechslung zu sorgen. Für frischen Wind und einige Abwechslung sorgt das hitzige Thema dieses Beitrags aber ohnehin schon, wenn ihr mich fragt. Also hier eine frische und zugleich heiße Brise, die euch hoffentlich genauso zum Schmelzen bringt, wie uns.

Es fing damit an, dass das Swan Magazine einen Fotowettbewerb ankündigte.



Das Thema: Re-interpret Jimi Hendrix. Gitarrengott, Rock´n´Roll-, Sex- und Stilikone uvm. Das alles unter einen Hut zu kriegen ist und war keine leichte Aufgabe. Dennoch haben wir nicht den Mut verloren, sondern uns mit voller Energie und Kreativität ins Shooten gestürzt. Anlass des Wettbewerbs war Jimis 50. Todestag, am 18. September dieses Jahres. Da Rudy wusste, wer seine Leidenschaft zu sowohl jener Musik als auch zum Künstler selbst teilt, hat es nicht lang gedauert, dass wir uns zum ersten Shooting verabredeten. Beide „Feuer und Flamme“, wortwörtlich! Doch dazu später mehr…


Im ersten Shooting sind schon klasse Bilder entstanden, von denen ich nachher sogar selbst eins eingeschickt habe. Rudy war so lieb und hat sogar die Teilnahmegebühren übernommen. Da hab ich mich natürlich riesig drüber gefreut! Danke nochmal an der Stelle dafür:)

Im Vordergrund des ersten Shootings stand der Rock´n´Roll, weswegen viel mit E-Gitarren und Windmaschine gearbeitet wurde.



Als wir uns schon gut warm geschossen hatten, kam uns die Idee eine Szene aus „Almost Famous“ (übrigens super Film!!), kombiniert mit ein wenig „Jimi-Flair“ nachzustellen. Dies ist uns gut gelungen wie ich finde. Aber schaut selbst.



Nach „Feierabend“ waren wir uns einig, dass wir uns definitiv nochmal treffen müssen. Nicht aus dem Grund, dass uns die Ergebnisse nicht gefielen, sondern viel mehr, um unseren weiteren Einfällen nachzugehen und diese umzusetzen.

In alter Frische trafen wir uns also erneut. Wir legten direkt los: Ich schwang mich befreit von kneifenden und nervigen BHs in eine kurze Jeansjacke und Rudy drehte die Musik auf. Was da wohl aus den Boxen kam? ;)

Während ich mich also mehr und mehr auf die Musik einließ und vor mich hin tanzte und schwankte, holte Rudy mal wieder alles raus was ging. Auch wenn ich zugegebener Maßen erst etwas bedenken hatte beim Tanzen, aufgrund der doch sehr knappen Jeansjacke, die ich trug. Die wusste aber was ihr Job war und den hat sie überraschend gut gemacht.


Tanzeinlagen zu Beginn von Shootings sind keine schlechte Sache muss ich sagen. Eines von diesen Bildern habe ich dann ebenfalls eingesendet.


Nach dem Outfitwechsel begaben wir uns in die nächste Räumlichkeit. Der Dachboden in Rudys Scheune. Ungefähr anderthalb Meter hoch, dass Gegenteil von renoviert und perfekt für unsere Idee. Das Thema war hier mit „Little Wing“ etwas konkreter als davor. Ich bekam von Rudy schwarze Engelsflügel in die Hand gedrückt und die abblätternde Wand im Hintergrund wurde mit ein paar Postern von Jimi Hendrix und einer Gitarre ausgeschmückt. Aber wozu erzähl ich das eigentlich alles? Die Ergebnisse könnt ihr hier ja sehen und euch selbst davon überzeugen.



Wirklich interessant und spannend wurde es aber erst im dritten und letzten Shooting. Jetzt kam nämlich das Feuer mit ins Spiel. Denn wenn man schon kein natürliches Licht hat, wie es bei Rudy und mir eigentlich immer der Fall ist, muss man sich eben anders zu helfen wissen.

Aber es gab natürlich noch einen weitaus triftigeren Grund für unser kleines Feuerchen. Um es in Rudys Worten auszudrücken: „Jetzt fehlt noch die brennende Gitarre.“ Also ran an die Arbeit! Die Location war vorbereitet, das Model umgezogen und Rudy in seiner Werkstatt, um alles für die in Flammen aufgehende Gitarre zu präparieren. Wie er das gemacht hat bleibt wohl unser kleines Geheimnis. Ansonsten nimmt das ja den ganzen Zauber. Aber so viel kann ich verraten: dieser Teil des Shootings lief in sehr kurzen und energischen Frequenzen ab. Rudy übernahm also die Rolle des Fotografen und die des Assistenten. Also hieß es für ihn, in kurzer Zeit super Bilder machen, zum Feuer rennen, es löschen, um es dann wieder zu entflammen. Sah anstrengend aus und das war es sicherlich auch. Aber die Ergebnisse haben in keiner Weise unter den zusätzlichen Aufgaben und dem fehlenden Assistenten gelitten. Vielleicht findet sich ja für das nächste Mal noch einer.






Unser beider abschließendes Resümee nach der gemeinsamen Bilderbesprechung und Auswahl war auf jeden Fall zufriedenstellend. Es hat wie immer großen Spaß gemacht mit Rudy an einem Projekt zu arbeiten und ich freue mich schon auf Zukünftige!


Alles Liebe

Dana


 

Für Interessierte:

Zum Wettbewerb haben wir auch ein Magazin erstellt mit den Bildern dieser Shooting Serie mit Dana und weiteren. Es kann zum Selbstkostenpreis als On Demand Druck unter folgender Adresse bestellt werden.

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